HuK Pressemitteilung
„Es ist fast unmöglich, glücklich zu sein"
Homosexuell und katholisch? Vielen scheint das ein Widerspruch zu sein. Warum? Vier mutige Mitglieder des internationalen Netzwerks von LGBT-Katholiken, dem Global Network of Rainbow Catholics (GNRC), berichten über die Situation von katholischen Schwulen, Lesben und Transgender-Personen in ihren Heimatländern Uganda, Slowakei, Indien und Chile.
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Homosexuelle Handlungen sind eine Sünde - zumindest aus Sicht der katholischen Kirche. Auch, wenn in Deutschland nun die „Ehe für alle" möglich geworden ist, hält die katholische Kirche an ihrer Verurteilung von Homosexualität fest. In Deutschland und weltweit leiden gläubige Homosexuelle unter der Nicht-Vereinbarkeit von Liebe und gelebter Religiosität. Aber mehr noch: In vielen Ländern wird Homosexualität noch immer strafrechtlich verfolgt - dass die Strafen teils sogar verschärft statt abgeschafft werden, ist auch ein Mitverschulden der katholischen Kirche. Ein offizielles Statement des Papstes gegen die Kriminalisierung von Homosexualität könnte dies ändern.
Das Global Network of Rainbow Catholics kämpft als weltumspannendes Netzwerk für Gerechtigkeit und Akzeptanz von Schwulen, Lesben und Bi-, Trans- und Intersexuellen in der katholischen Kirche. Unter dem Titel "Höre die gerechte Sache" kommen vom 30. November bis 3. Dezember 2017 knapp 100 Regenbogenkatholiken aus 35 Ländern in Dachau und München zusammen, um an ihrer Strategie für die Zukunft zu feilen. Das Ziel: Der Papst soll sich offiziell für die Gleichberechtigung aller Katholiken aussprechen, ob hetero oder homo, trans oder queer, innerhalb und außerhalb der Kirche.
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Einladung zur Pressekonferenz
Sonntag, den 2. Dezember 2017, 15:00 Uhr
Zentrum St. Michael (Michaelssaal)
Maxburgstrasse 1
80333 München
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